Urlaubschecklists

Die Packliste
Am Anfang dachte ich, das ist ja super, da gibt es eine Packliste im Internet, die länderspezifisch alle wichtigen Gegenstände zusammenstellt. In Skandinavien benötigt man ja etwas anderes als in Griechenland! Zudem kann man einstellen, um was für eine Reise es sich handelt. Also Campingurlaub oder aber Wintersport, Gruppenreise oder Wochenendaufenthalt. Sogar eine Pilgerreise ist im Katalog der Reisen vertreten, was ja heutzutage schon eher ungewöhnlich ist. Zu guter Letzt gibt man noch das Verkehrsmittel ein, und die genauen Reisedaten. So weit, so gut.

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Dann aber bin ich stutzig geworden: denn es gibt einen Button, in dem man zustimmen muss „dass CheckandPack meine persönlichen Daten für die Erstellung meiner individuellen Reiseliste verwenden darf.“ Zudem „möchte ich gerne weitere auf meine Reise abgestimmte Informationen und Angebote von CheckandPack und deren ausgewählten Sponsoren erhalten.“ (Zitat)
Ohne diese Zustimmung kommt man nicht weiter. Ich habe daraufhin meine Liste abgebrochen, denn ich finde die Idee dieser Urlaubschecklists toll, möchte aber keineswegs mit Mails belästigt werden, noch möchte ich, dass die Informationen zu ausgewählten Sponsoren flutschen, die dann nochmals ausgewählte Spammails schicken.
Die Reiseindustrie ist ohnehin sehr aufdringlich, was Mails anbelangt.Reisepackliste_Barcelona-681x454

Fazit: das Tool dieser Urlaubschecklists ist für Reisende, die auf Sauberkeit und Privatsphäre bei den Daten legen unbrauchbar, obwohl das Tool an sich sehr gut ist und optisch einfach aber anspruchsvoll.
Ich werde meine Packliste also nie bekommen. Sie bleibt im Verborgenen des Betreibers und von anderen ausgewählten Unternehmen, die sich meine Daten unter die Finger saugen wollten.